Wirkung in der Kommunikation über Aussprache und Intonation
So wirst auch du zum König in der Kommunikation!
Im letzten Blog ginge es um den Atem für gute Wirkung in der Kommunikation. Heute geht es um die Aussprache und Intonation in der Kommunikation. Gerade beruflich ist es wichtig eine klare und deutliche Aussprache zu haben, um verstanden zu werden. Und am Telefon ist das noch wichtiger als im persönlichen Gespräch. Derjenige der zu schnell spricht oder undeutlich spricht, der wird beim Gesprächspartner wenig Gehör finden. Ich erlebe es auch Live immer wieder. Wenn du den Mund beim Sprechen nicht aufmachst, kann auch keine Wirkung kommen.
Die Öffnung des Mundes geht über das Kiefergelenk. Probier es einmal aus und lege einen Finger an dein Kiefergelenk und fühle. Es ist geschlossen. Jetzt nimmst du mit der anderen Hand den Daumen und gibst diesen zwischen deine Zähne. Fühle nochmals das Kiefergelenk. Es ist geöffnet. Beim Sprechen ist das Ziel somit, das Kiefergelenk geöffnet zu haben. Versuche einmal so zu sprechen, als ob du eine heiße Kartoffel in den Mund nimmst. Hinten – also Kiefergelenk geöffnet, Zähne geschlossen. So schaffst du Raum und dadurch bekommst du auch eine klarere Aussprache.
Artikulation in der Kommunikation
Nur die klare Aussprache reicht für Wirkung in der Kommunikation nicht. Es gehört auch eine gute Artikulation dazu. Und da komme ich jetzt zu einem sehr wichtigen Punkt. Als professioneller Sprecher richte ich mich nach dem Aussprache Duden.
Im Duden finden sich auch die nicht ganz einfachen Regeln der Artikulation. Sie sind jedoch sehr übersichtlich und Anhand von Beispielen gut erklärt. Mir fallen einige Profis ein, denen es wirklich einmal guttun würde, darin herumzustöbern.Lege mehr Wert auf deine professionelle Artikulation und Aussprache. Und Wirkung in der Kommunikaton ist eben genau das, was dich auch deinen Zielen näher bringt. Du willst ja mit deiner Kommunikation etwas erreichen! Auch für Menschen die außerhalb der Medien arbeiten und ihre Stimme beruflich brauchen, ein gutes Buch. Stöbere doch mal rein in dieses Buch – es lohnt sich sicher für dich.
Beispiele für die Aussprache und Intonation
Ein Beispiel. Nehmen wir den Buchstaben „s“. Dazu solltest du Folgendes wissen. Das „s“ gibt es in doppelter Ausführung. Einmal als reinen Zischlaut, also stimmlos. Denke hier an ein Schlangenzischen. Und das Zweite ist das stimmhafte „s“. So als würden Insekten summen.
Wann kommt welches „s“ zum Einsatz?
Es gibt bestimmte Regeln für die Aussprache und Intonation des „s“ abhängig davon wo du aufgewachsen ist im deutschsprachigen Raum. Im Süden Bayerns und auch in Österreich wirst du das stimmhafte „s“ eher weniger finden. Nimm den Satz: „Susi sag mal süße Sahne“, klingt bei uns eher wie eine Anhäufung von Schlangenzischlauten. In Norddeutschland hingegen hörst du häufig die Insekten bei jedem „s“ singen. Um nun unabhängig von der Region Wirkung zu erzielen, solltest du Hochdeutsch sprechen und die Aussprache auch nach dem Aussprache Duden haben. Im folgenden die Wichtigsten Regeln für dich zum nachlesen.
Die Regel für die Aussprache des „s“ ist es immer stimmhaftes zu sprechen in der Intonation. Hier etwas zum Üben:
- zu Wortbeginn und folgendem Vokal wie Sahne, Saal, sind
- im Wortinneren zwischen Vokalen wie bei These
- nach dem Vokal ls, ms, ns, rs. Wie beim Wort Amsel
- oder auch bei dem Wort „Gerinnsel, oder „Mitbringsel“
Es gibt aber auch für das stimmlose „s“ einige Regeln.
Beispiele für die Artikulation „s“
Hier habe ich einige Beispiele für die Artikulation und Intonation des „s“ für dich aufgeführt. probiere es selbst aus, indem du sie laut sprichst:
- „Skorpion“ folgt kein Vokal, daher ist das „s“ stimmlos
- am Wortende bei „Nuss“, „Haus“, „Eis“ oder „Asbest“
- beim Wort „Eisbein“ handelt es sich um ein zusammengesetztes Wort, daher steht das „s“ bei „Eis“ am Ende des Wortes und ist stimmlos zu sprechen.
Aussprache des „ig“ in der Intonation
Beim „ig“ am Ende des Wortes gelten spezielle Regeln. Schau selbst einmal im Aussprache Duden nach. Danach wird „ig“ am Satz- oder Wortende und vor Konsonanten nach denen nicht unmittelbar die Silbe „-lich“ folgt, immer als „ich“ gesprochen. Hört sich kompliziert an, ist es aber gar nicht hier ein Beispiel: „König“, „wenig“, „ewig“ etwa.
Ausnahmen für die Intonation gibt es hier natürlich auch. Hier einige Ausnahmen: beim Wort „Königreich“, „königlich“ oder „Venedig“. Dort wird das -„ig“ als -„ik“ gesprochen. So wie du es wahrscheinlich gewohnt bist.
Das ist schon die höhere Form der Aussprache und Intonation. Wenn du das kannst, unterscheidest du dich von vielen anderen Kommunizierenden. Und dein Gegenüber, Zuhörer, Kunde, Mitarbeiter oder wer immer das auch ist, wird es merken. Unbewusst zwar, aber es wirkt. Außerdem hebt dich das auch in der Persönlichkeit.
Kommunikation, Intonation und Aussprache – warum solltest du da üben?
Wenn du lieber hörst um zu üben kannst du dir hier meinen Podcast zu Wirkung in der Kommunikation mit Intonation und Aussprache anhören.
oder diesen über die Stimme am Telefon:
P.S. wenn du einmal live zu mir kommen möchtest und deine Wirkung in der Kommunikation verbessern willst – hier meine Termine
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